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Deutsche Aberglauben Liste: Beispiele Und Erklärungen

Deutsche Aberglauben Liste: Beispiele Und Erklärungen

Deutsche Aberglauben sind seit Jahrhunderten tief in der deutschen Kultur und Tradition verwurzelt.

Von Spiegelbrüchen bis hin zu schwarzen Katzen, haben diese Aberglauben immer noch einen Einfluss auf das tägliche Leben vieler Menschen in Deutschland.

Obwohl viele der Aberglauben irrational erscheinen mögen, haben sie dennoch einen festen Platz in der deutschen Kultur und werden von Generation zu Generation weitergegeben.

In diesem Artikel werden wir einige der bekanntesten deutschen Aberglauben genauer betrachten und untersuchen, wie sie entstanden sind und welche Bedeutung sie bis heute haben.

Was gibt es alles für Aberglaube?

Aberglauben gibt es in verschiedenen Kulturen und Ländern auf der ganzen Welt. Einige Aberglauben sind global bekannt und werden von vielen Menschen geteilt, während andere nur in bestimmten Regionen oder Ländern existieren.

Hier sind einige Beispiele für Aberglauben aus verschiedenen Teilen der Welt:

  • In Indien wird geglaubt, dass das Tragen von bestimmten Edelsteinen oder Farben Glück bringen kann.
  • In Japan gilt es als Unglück, das Wort “Katze” in der Nähe eines Sterbebett zu sagen, da es ansonsten den Tod des Patienten herbeirufen könnte.
  • In vielen lateinamerikanischen Ländern wird geglaubt, dass das Werfen von Salz über die Schulter Pech abwehrt.
  • In China wird die Zahl Vier als Unglückszahl angesehen, da sie in der Aussprache ähnlich wie das Wort für Tod klingt.
  • In Afrika gibt es viele Aberglauben, die sich auf bestimmte Tiere beziehen. Zum Beispiel gilt es als Unglück, eine Eidechse zu töten oder eine bestimmte Art von Schmetterling zu fangen.

Diese Liste ist natürlich nur eine kleine Auswahl der Aberglauben, die in verschiedenen Kulturen und Ländern existieren.

Viele dieser Aberglauben haben eine lange Geschichte und sind oft eng mit den Bräuchen und Traditionen einer bestimmten Kultur verbunden.

Welchen Aberglauben gibt es in Deutschland?

Aberglaube ist in Deutschland immer noch weit verbreitet, trotz des Fortschritts in der Wissenschaft und Technologie.

Viele Menschen halten an ihren traditionellen Glaubensvorstellungen und Ritualen fest und glauben an die Macht von Symbolen, Zahlen und Naturphänomenen. In diesem Artikel werden wir einige der bekanntesten deutschen Aberglauben und ihre Bedeutungen besprechen.

  1. Der Freitag der 13. Dieser Aberglaube besagt, dass Freitag der 13. ein Tag des Unglücks ist und man besser keine wichtigen Entscheidungen treffen oder Reisen unternehmen sollte.Die Ursprünge dieses Aberglaubens sind nicht ganz klar, aber es wird vermutet, dass er auf die biblische Geschichte von Jesus und seinen 12 Jüngern zurückgeht, von denen einer (Judas) ihn verraten hat. Seitdem gilt die Zahl 13 als unheilvoll, und Freitag als Unglückstag.
  1. Das Hufeisen Das Hufeisen gilt in Deutschland als Glücksbringer und wird oft über Türen gehängt oder in der Tasche getragen. Die Form des Hufeisens soll das Glück einschließen und böse Geister abwehren.
  1. Die schwarze Katze Eine schwarze Katze, die den Weg kreuzt, gilt als schlechtes Omen. Dieser Aberglaube stammt aus dem Mittelalter, als schwarze Katzen oft mit Hexerei und Teufelsanbetung in Verbindung gebracht wurden.
  1. Das vierblättrige Kleeblatt Das vierblättrige Kleeblatt gilt in Deutschland als Glücksbringer. Es wird gesagt, dass es Wohlstand, Gesundheit und Liebe anzieht.
  1. Das Brechen von Spiegeln Wenn man einen Spiegel bricht, soll dies sieben Jahre Unglück bringen. Dieser Aberglaube geht zurück auf die Zeiten, als Spiegel sehr teuer waren und ein Bruch finanzielle Verluste verursachte. Der Aberglaube besagt, dass das Unglück sieben Jahre lang anhält, weil der Spiegel in sieben Teile zerbricht.
  1. Das Käfer auf dem Rücken Wenn man einen Käfer auf dem Rücken findet, soll man ihn umdrehen, damit er weiterleben kann. Dieser Aberglaube hat seine Wurzeln in der christlichen Tradition, die besagt, dass man jedem Geschöpf, das um Hilfe bittet, helfen soll.
  1. Das Salz Salz gilt in Deutschland als Glücksbringer. Wenn man Salz verschüttet, sollte man eine Prise über die linke Schulter werfen, um das Unglück abzuwehren.
  1. Der erste Schnee Wenn der erste Schnee im Winter auf einen Samstag fällt, soll das ein Zeichen für eine harte und kalte Winterzeit sein. Dieser Aberglaube hat sich im Laufe der Zeit entwickelt und geht auf die Erfahrung vieler Menschen zurück, dass ein früher Schneefall im Winter oft auf eine harte und lange Kälteperiode hinweist.
  1. Die Leiter Wenn man unter einer Leiter durchgeht, soll das Unglück bringen. Dieser Aberglaube hat seinen Ursprung in der christlichen Tradition, da Leitern oft mit der Kreuzigung Christi in Verbindung gebracht wurden. Eine Leiter wurde benutzt, um ihn vom Kreuz zu nehmen, und seitdem gilt es als Unglück, unter einer Leiter hindurchzugehen.
  1. Der Schornsteinfeger Ein Schornsteinfeger gilt in Deutschland als Glücksbringer, und es wird gesagt, dass es Glück bringt, wenn man einen Schornsteinfeger berührt oder ihm in die Knöpfe fasst. Der Ursprung dieses Aberglaubens geht auf die Zeiten zurück, als Schornsteinfeger als Reiniger und Beschützer der Häuser galten.
  1. Das Schwein Ein Schwein gilt in Deutschland als Glückssymbol und wird oft als Glücksbringer oder als Geschenk zu Neujahr verschenkt. Dieser Aberglaube hat seine Wurzeln in der landwirtschaftlichen Tradition, da Schweine als wichtige Nutztiere angesehen wurden und ein gut genährtes Schwein als Zeichen für Wohlstand und Fülle galt.
  1. Die Kuckucksuhr Eine Kuckucksuhr gilt in Deutschland als traditionelles Symbol und Glücksbringer. Es wird gesagt, dass sie das Zuhause mit Glück und Harmonie füllt und böse Geister fernhält.
  1. Die Marienkäfer Marienkäfer gelten in Deutschland als Glückssymbol. Es wird gesagt, dass es Glück bringt, wenn man einen Marienkäfer auf der Hand oder auf der Kleidung hat. Die rote Farbe des Marienkäfers und die Anzahl seiner Punkte (sieben) haben in der christlichen Tradition eine symbolische Bedeutung.

Regionale Unterschiede in den Aberglauben in Deutschland

Es gibt auch regionale Unterschiede in den Aberglauben in Deutschland. Zum Beispiel gibt es in Bayern den Glauben an den “Schlüssel zur Stadt”, der besagt, dass es Glück bringt, einen Schlüssel zur Stadt zu besitzen oder zu erhalten.

Wieder in Bayern denken viele Menschen, dass es Unglück bringt, wenn man einem anderen Menschen in die Augen schaut und dann nicht gleichzeitig blinzelt.

In Norddeutschland hingegen wird gesagt, dass es Glück bringt, wenn man ein Stück Brot auf der Straße findet und es dann an Vögel verfüttert.

In anderen Regionen Deutschlands hingegen gilt es als Unglück, wenn man nichts in einer leeren Hand hält.

Ein weiterer interessanter Aspekt des Aberglaubens in Deutschland ist seine historische Entwicklung.

Viele der Aberglauben haben ihren Ursprung in der heidnischen Kultur, die von den Germanen praktiziert wurde.

Mit der Christianisierung Europas wurden viele dieser heidnischen Bräuche in den christlichen Glauben integriert und mit christlichen Symbolen versehen.

Ein Beispiel dafür ist der Weihnachtsbaum, der seinen Ursprung in der heidnischen Tradition hat, aber später von Christen übernommen und mit christlichen Symbolen geschmückt wurde.

Deutsche Aberglauben: Was bringt Unglück und Pech?

In Deutschland gibt es viele Aberglauben, die besagen, was Unglück bringen kann. Die Liste ist lang und vielfältig.

Einige der Dinge, die in Deutschland als Unglücksbringer gelten, haben eine lange Tradition und gehen auf alte Bräuche und Sagen zurück. Andere sind eher moderne Phänomene, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben.

Ein Beispiel für einen alten Aberglauben ist das Klopfen auf Holz. Es wird gesagt, dass es Unglück bringt, wenn man etwas Gutes sagt, ohne auf Holz zu klopfen. Der Ursprung dieses Aberglaubens geht auf die Vorstellung zurück, dass Bäume heilige Kräfte haben und als Schutz gegen böse Geister dienen.

Ein weiterer Aberglaube besagt, dass es Unglück bringt, wenn man ein Foto oder ein Bild eines verstorbenen Menschen aufhängt. Dieser Glaube geht auf die Vorstellung zurück, dass der Geist des Verstorbenen im Bild gefangen ist und negative Kräfte freisetzen kann.

Ein moderneres Beispiel für einen Unglücksbringer in Deutschland sind Schuhe auf dem Tisch. Es wird gesagt, dass es Unglück bringt, wenn man seine Schuhe auf den Tisch legt oder stellt. Dieser Glaube geht auf die Vorstellung zurück, dass Schuhe schmutzig und unhygienisch sind und auf diese Weise negative Energien freisetzen können.

Ein weiterer Aberglaube besagt, dass es Unglück bringt, wenn man ein Messer als Geschenk erhält. Der Glaube geht auf die Vorstellung zurück, dass Messer scharfe und gefährliche Werkzeuge sind, die negative Kräfte freisetzen können. Wenn man dennoch ein Messer als Geschenk erhält, sollte man dem Schenker etwas Geld dafür geben, um das Unglück abzuwenden.

Ein ähnlicher Aberglaube besagt, dass es Unglück bringt, wenn man eine Uhr als Geschenk erhält. Dieser Glaube geht auf die Vorstellung zurück, dass Uhren die Zeit kontrollieren und damit auch das Leben der Menschen. Wenn man dennoch eine Uhr als Geschenk erhält, sollte man sie selbst kaufen, um das Unglück abzuwenden.

Deutsche Aberglauben: was bringt Glück?

In Deutschland gibt es viele Aberglauben und Vorstellungen darüber, was Glück bringt. Einige dieser Glaubenssätze haben eine lange Herkunft und gehen auf alte Bräuche und Traditionen zurück, während andere eher modern sind und aus anderem Einfluss stammen.

Eine weitere Möglichkeit, Glück zu finden, ist es, Handlungen oder bestimmte Rituale durchzuführen.

Zum Beispiel wird es in Deutschland als Glücksbringer angesehen, wenn man eine Münze in einen Brunnen wirft und dabei einen Wunsch ausspricht.

Auch das Anzünden von Kerzen oder das Aufhängen von Glücksbringern im Haus sind beliebte Rituale.

Einige Menschen in Deutschland glauben, dass das Tragen von Edelsteinen oder Talismanen Glück bringt.

In Russland gibt es den Glauben, dass es Glück bringt, wenn ein Kind das Haus betritt, während in Deutschland eher Männer als Glücksbringer angesehen werden.

Einige Menschen glauben auch, dass bestimmte Handlungen oder Verhaltensweisen im Alltag dazu beitragen können, Glück zu finden. Zum Beispiel wird es als Glücksbringer angesehen, wenn man eine Spinne im Haus lässt, da sie als Symbol für Wohlstand und Reichtum gilt.

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